Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee nutzt ausgetrockneten Kachowka-Stausee für Flankenangriff

5.07.2025 20:27 Uhr
20:27 Uhr
The Wall Street Journal: Ukraine steht vor einem Sommer unerbittlicher russischer Angriffe
SymbolbildРИА Новости / Sputnik Die Ukraine steht vor einem Sommer unerbittlicher russischer Angriffe, berichtet das Wall Street Journal. Donald Trump hält seine Zusage, Kiew zu unterstützen, nicht ein. Das ist Wasser auf die Mühlen Moskaus und stärkt seine Zuversicht auf einen Sieg, so das Wall Street Journal weiter. Die ukrainischen Streitkräfte seien auf Sparflamme und füllten die Lücken in der Verteidigung mit Eliteeinheiten. Während sich Trump nach und nach aus der Ukraine zurückzieht, geht der russische Präsident Wladimir Putin im Gegenteil vorwärts, betonen die Autoren des Wall Street Journal. Im Artikel des Magazins heißt es:
"Die Ukraine sieht sich einem Sommer unerbittlicher Angriffe ihres mächtigen Nachbarn gegenüber, und Trumps friedensstiftende Bemühungen sind ins Stocken geraten. Putin habe seine Bereitschaft zu Verhandlungen bekundet, so Uschakow, aber es seien noch keine neuen Termine festgelegt worden ... Die jüngsten Entwicklungen sind Wasser auf die Mühlen Russlands und bestärken es in seiner Zuversicht, die Ukraine und ihre Anhänger in einem Zermürbungskonflikt ausmanövrieren zu können. Nach einer neuen Analyse des in Washington ansässigen Institute for the Study of War wird die Ukraine bereits jetzt Material einsparen müssen, was die russischen Erfolge auf dem Schlachtfeld mit Sicherheit beschleunigen wird."
20:02 Uhr
Regimewechsel durch Geheimdienst? Orbán warnt vor ukrainischem Einflussversuch
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat der Ukraine vorgeworfen, ihren Geheimdienst gezielt gegen die ungarische Regierung einzusetzen. Ziel sei es demnach, politischen Druck aufzubauen und letztlich einen Regierungswechsel in Budapest herbeizuführen.
Nach Ansicht Orbáns versuche Kiew, Ungarns Haltung im Ukraine-Konflikt durch gezielte Destabilisierungsmaßnahmen zu verändern – mit dem Ziel, künftig auf eine kooperationsbereitere Regierung setzen zu können.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:43 Uhr
Bericht: Neues Bataillon im Raum Sumy besteht aus Ukrainern im Vorruhestandsalter
Russische Sicherheitsbehörden teilen der Nachrichtenagentur TASS mit, dass das 531. Bataillon des 21. Armeekorps der ukrainischen Verteidigungskräfte, das im Raum Sumy stationiert ist, hauptsächlich aus mobilisierten Ukrainern im Vorruhestandsalter besteht. Im Einzelnen sagt der Gesprächspartner der Agentur:
"Bisher wurde über die Teilnahme des 531. Bataillons des Territorialverteidigungskorps an Kampfhandlungen nicht berichtet. Die offiziellen Quellen haben Fotos von den Gefechtsübungen des 21. Armeekorps veröffentlicht, auf denen deutlich zu erkennen ist, dass es sich hauptsächlich aus mobilisierten Ukrainern im Vorruhestandsalter zusammensetzt."
19:21 Uhr
Ukrainische Drohnen greifen Krankenwagen im Gebiet Saporoschje an
Am Samstagnachmittag (Ortszeit) attackierten Kiews Kräfte zweimal im Abstand von einer Stunde eine Ambulanz in einer frontnahen Ortschaft im Raum Saporoschje.
Wie die lokalen Behörden der Nachrichtenagentur TASS mitteilten, setzte das ukrainische Militär bei Angriffen auf Welikaja Snamenka Kamikazedrohnen ein. Zwei Fahrzeuge, darunter der Krankenwagen, sowie das Gebäude der Rettungsstation kamen zu Schaden.
Verletzte werden keine gemeldet. Die Behörden sollen dabei sein, das Ausmaß des Schadens zu ermitteln.
18:59 Uhr
Medien: Bevölkerung im Gebiet Sumy verschleudert ihre Immobilien
Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, dass die Einwohner des Gebiets Sumy versuchen, ihr Eigentum so gut wie zum Nulltarif zu verkaufen. So hat der Korrespondent der Agentur herausgefunden, dass die Immobilienpreise in diesem Gebiet durch die aktiven Kampfhandlungen stark gesunken sind ‒ sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Gebieten. Manche ukrainische Bürger erwägen sogar die Möglichkeit, ihre Wohnungen oder Häuser gegen anderes Eigentum, etwa Autos, zu tauschen. Die Agentur schreibt:
"Einige Bewohner erwägen die Möglichkeit eines Tausches. In Krolewez zum Beispiel sind sie bereit, ein Privathaus für 206.000 Griwna (370.800 Rubel) zu verkaufen oder gegen ein Auto einzutauschen."
18:25 Uhr
"Ich weiß es nicht" – Trump nicht mehr sicher, ob er Ukraine-Krieg beenden kann
Dutzende Male erklärte Donald Trump, bevor er zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt wurde, dass er den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden würde.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:47 Uhr
Bericht: Fünf weitere Söldner aus Lateinamerika in der Ukraine getötet
SymbolbildРИА Новости / Sputnik Das Portal TrackAMerc, welches das Schicksal ausländischer Söldner in den ukrainischen Streitkräften verfolgt, hat den Tod von fünf Staatsangehörigen Kolumbiens, Spaniens und Perus gemeldet. Laut dem Portal wurden sie alle für die sogenannte "Fremdenlegion" der ukrainischen Armee rekrutiert, kamen wegen Geld in die Ukraine und starben, ohne das versprochene Gehalt zu erhalten. Es liegen jedoch keine Informationen zu den Umständen der Liquidierung der ausländischen Kämpfer vor.
17:11 Uhr
Ukrainische Truppen greifen Rettungsstation in Lissitschansk an
Nach Angaben der Regierung der Volksrepublik Lugansk hat eine ukrainische Drohne eine Rettungsstation in der Stadt Lissitschansk angegriffen. Auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat eine Rettungsstation in Lissitschansk angegriffen. Der Angriff schlug jedoch fehl. Die Drohne verfing sich in Ästen und stürzte in der Nähe eines Rettungswagens ab. Der Sprengsatz detonierte nicht."
16:53 Uhr
Sie lauern am Himmel und schlagen plötzlich zu: Russische Drohnen erledigen jedes Ziel
Die russische Armee setzt an allen Fronten immer aktiver Drohnen ein. Dadurch ist es möglich, Ansammlungen von Soldaten der ukrainischen Armee sowie verschiedene technische Ausrüstung mit äußerst hoher Präzision und Effizienz zu treffen, ohne dass Soldaten der russischen Armee selbst gefährdet werden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
16:23 Uhr
Medien: Ukrainische Soldaten in einer Schule in Sumy untergebracht
Ukrainische Freiwillige geben an, dass in der Schule Nr. 16 der Stadt Sumy Soldaten einquartiert worden sind. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eine Quelle aus russischen Sicherheitsbehörden.
Wie es heißt, webt man in dem Schulgebäude auch Tarnnetze für die ukrainische Armee. Außerdem würden dort Güter mit doppeltem Verwendungszweck aufbewahrt.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.